Labordiagnostik
Die medizinische Labordiagnostik dient der Erkennung und Prävention von Krankheiten. bzw. der Verlaufs- und Therapiekontrolle durch Laborwerte. Voraussetzung für aussagekräftige Laborwerte, für effektive Therapieansätze und damit eine erfolgreiche Behandlung sind moderne diagnostische Verfahren und Analysemethoden. Diese umfassen die Analyse von Körpermaterialien, wie Blut, Urin oder Stuhl, meist mittels automatisierter Verfahren. Sie stellen einen wichtigen Ausgangspunkt für die Personalisierte Medizin dar. Hier steht ein neuer Abschnitt.
Die moderne Labordiagnostik leistet einen wichtigen Beitrag in der ursachenorientierten Medizin. Die innovativen Testverfahren liefern wesentliche Grundlagen für die Diagnose, z. B. von chronischen Krankheiten. Das erleichtert die Zusammenstellung eines individualisierten Therapiekonzeptes und erhöht die Chancen, entsprechende Behandlungserfolge zu erzielen.
Ziel der Labordiagnostik ist es, den Menschen als Ganzes zu betrachten. Das bedeutet: fundierte, praxisorientierte Konzepte, bei denen auf unnötige, kostentreibende Analyse-Parameter verzichtet wird, um Nahrungsmittelunverträglichkeiten, oxidativem Stress oder Immundefiziten auf den Grund zu gehen. Auch im Bereich der Prävention bietet die Labordiagnostik Ärzten/ Heilberuflern und Patienten neue Möglichkeiten. So kann rechtzeitig erkannten Vitalstoffdefiziten rechtzeitig entgegengewirkt werden, um Schlimmeres zu verhindern. Moderne, innovative Labore bieten mittlerweile nicht mehr nur eine reine Zahlenauswertung, sondern erzeugen personalisierte befunde, die vor dem Hintergrund anamnestischer Angaben in individuelle Behandlungskonzepte umgesetzt werden können.
Blutuntersuchung
Besteht der Verdacht auf körperliche Defizite oder eine Erkrankung, wird in der Regel eine Blutuntersuchung verordnet. Hierbei kann man sich das Immunsystem, die Belastung mit Viren und/Bakterien sowie den Hormonstatus anschauen. Darüber hinaus kann eine Blutanalyse verschiedene Parameter der orthomolekularen und mitochondrialen Medizin und Untersuchungen zum Nachweis von Allergien oder Unverträglichkeiten, Neurostress, Endokrinologie, Immunologie, Entgiftung oder Toxikologie und Genetik beinhalten.
Stuhl- und Mikrobiomanalyse
Diese Untersuchung beinhaltet thematisch alle Analysen, die mit Magen-Darmbeschwerden zusammenhängen. Eine erweiterte Mikrobiom-Analyse, erfolgt auf Basis der Sequenzierung isolierter Bakterien-DNA aus einer Stuhlprobe und liefert Informationen über Aussagen über die Bakterienvielfalt im Darm (Diversität), die die Gesundheit des Menschen maßgeblich beeinflusst, da sie die Aufnahme von Vitaminen und Mineralien bedingt und z.B. einen Schutz vor Infektionen bietet.
Neben klassischen Stuhl- oder Mikrobiomanalysen gehören auch Untersuchungen des Stoffwechsels dazu, die mit Veränderungen des Mikrobioms assoziiert sind.
Darüber hinaus werden folgende labordiagnostische Untersuchungen angeboten:
- Urinanalyse
- Speichelanalyse
- Infektionsuntersuchungen
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